Gärtnern auf kleinstem Raum – Ja, geht denn das?

Gärtnern auf kleinstem Raum - Ja, geht denn das?

Es scheint einfach so in den Köpfen der Menschen drin zu sein: Zum Gärtnern wird viel Platz benötigt. Dies mag vielleicht stimmen, wenn es um eine autarke Selbstversorgung geht. Wenn es sich jedoch „nur“ um eine Aufstockung des täglichen Bedarfs mit frischen Sachen handelt, reicht auch wenig Raum aus. Hierzu gibt es viele Ideen, die sogar jeden Stadtmenschen dazu befähigen, einen Teil seines Bedarfes tatsächlich selbst anzubauen.

Der Balkon

Jeder, der einen Balkon hat, hat automatisch die Möglichkeit, den einen oder anderen Hängekasten daran zu befestigen. Und schon geht es los: Kräuter und Radieschen passen auf jeden Fall hinein. Auch Schnittsalat wird gut gedeihen. Natürlich müssen diese Pflanzen neben Wasser auch ab und an ein wenig biologischen Flüssigdünger erhalten, damit die Erde nicht auslaugt. Besonders geeignet ist hier auch der Natur- und Bio Dünger Hornspäne

Überhaupt ist es gerade auf kleinem Raum einfach, den Garten auf biologische Art und Weise zu bearbeiten. Der Einsatz von Chemie ist dabei meist unnötig und sollte vermieden werden.

Handelt es sich um einen größeren Balkon, kann zusätzlich noch eine Tomatenpflanze in die Sonnenecke und ein Apfel- oder Beerenbäumchen in die andere Ecke gestellt werden. Auch Erdbeeren, besonders die kleinen Walderdbeeren, lassen sich gerne im Blumenkasten kultivieren. Der Vorteil der Walderdbeeren liegt in der kontinuierlichen Ernte während des gesamten Sommers.

Hängende Gärten

Wer keinen Balkon sein Eigen nennen kann, muss nicht traurig sein. Denn auch er kann leicht Kräuter, Schnittsalat, Erdbeeren, Tomaten und vielleicht sogar Kartoffeln selber ernten. Das Zauberwort heißt „Hängende Gärten“. Es werden also Pflanzgefäße aller Art, die an der Decke angehängt werden können, dort oben befestigt und auf unterschiedlichen Höhen hängen gelassen.

Kohlrabi

Körbe, Töpfe, Blumentöpfe natürlich auch oder auch kleine Kisten können auf diese Weise angebracht werden, solange sie ausreichend Sonne erhalten. Sicherlich ist es nicht jedermanns Sache, wenn so einiges von der Decke herunter- bzw. hinaufwächst. Dennoch ist es eine gute Möglichkeit, sich mit einigen frischen Dingen selbst zu versorgen. Um Kartoffeln „hängen“ zu lassen, ist übrigens eine starke Kette zum Befestigen und ein ebenso starker Sack notwendig. Bevorzugt sollte er aus Gewebeplane gefertigt sein.

Der kleine Garten

Als stolzer Besitzer eines kleinen Gartens muss manchmal mit Tricks gearbeitet werden, um den Platz optimal zu nutzen. So hat sich herausgestellt, dass es vorteilhafter ist, seine Beete als kleine Quadrate einzuteilen. In jedem Quadrat werden Pflanzen zusammen gesetzt, die sich gut verstehen und sich gegenseitig beim Wachstum unterstützen.

Wird die Regel der gegenseitigen Unterstützung jedoch beachtet, kann auf diesen kleinen Parzellen mehrmals im Jahr eine gute Ernte eingebracht werden. Da ist es egal, ob es sich um Kräuter, Salate oder Beerenobst handelt. Sie alle gedeihen wunderbar in dieser gut durchdachten, gut organisierten Umgebung.

Immer ein waches Auge haben

Natürlich sind kleine Parzellen oder Blumenkästen ein bißchen arbeitsintensiv. Denn sie trocknen schneller aus als große Beete, die vielleicht auch noch gemulcht wurden. Ebenso schnell muss man zur Ernte zur Stelle sein. Denn auf dem Balkon oder dem unscheinbaren kleinen Beet finden sich auch die Vögel der Umgebung schnell und gerne ein.

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