Biogemüse aus dem eigenen Garten – beliebte Sorten

Biogemüse

Natürlich kann man gesundes Obst und Gemüse im Bioladen kaufen. Eine noch bessere Qualität und Frische hat es allerdings, wenn es im eigenen Garten angepflanzt wird. Der Anbau ist leichter als man denkt. Mit ein paar einfachen Regeln steht einer reichlichen Ernte nichts mehr im Wege.

Beliebte Gemüsesorten

Wichtige Voraussetzung für das Gedeihen der Pflanzen ist ein humus- und nährstoffreicher Boden. Die Sortenwahl hängt ganz vom persönlichen Geschmack ab. Kälteverträgliche Gemüse können schon ab Anfang April ausgesät werden. Bei kälteempfindlichen Arten empfiehlt es sich, diese in der Wohnung vorzuziehen oder als Jungpflanze im Handel zu kaufen. Ausgesetzt ins Freiland wird erst nach den Eisheiligen (Mitte Mai). Die Qualität der Samen und Pflanzen unterscheidet sich stark und hat somit großen Einfluss auf Wachstum und Ernte. Beliebte Sorten sind:

– Blattgemüse (Salate)
– Fruchtgemüse (Tomaten, Kürbis, Paprika, Gurken, Zucchini, Auberginen)
– Kohlgemüse (Blumenkohl, Weiß- und Rotkohl, Rosenkohl, Grünkohl)
– Zwiebeln und Wurzelgemüse (Knoblauch, Frühlingszwiebeln, Karotten, Radieschen)
– Hülsenfrüchte (Erbsen und Bohnen)
– Kartoffeln
– Dauerkulturen (Rhabarber, Spargel)

Trendgarten Balkon und Terrasse

Leider steht nicht jedem ein großzügiger Garten zur Verfügung. Viele Gemüse gedeihen aber auch hervorragend auf dem Balkon, der Dachterrasse oder in einem kleinen Hinterhof. Vorausgesetzt, es ist dort hell genug und relativ regen- und windgeschützt. Salate und Kräuter sind eher anspruchslos, was ihr Wurzelwerk angeht, deshalb können sie in Reihen gesät auch in Balkonkästen kultiviert werden. Tomaten, Gurken, Paprika und Auberginen benötigen größere Gefäße von etwa 10 bis 15 Litern, denn nur mit genügend Wurzeln ist eine üppige Ernte zu erwarten. Sie lieben Südlagen, während es dem Blattspinat und Salaten dort meist schnell zu heiß wird. Pflücksalate erfreuen sich wachsender Beliebtheit und es gibt auch niedrigwachsende Möhrensorten für den Kübel.

Die Regeln der Mischkultur und Fruchtfolge

Mischkultur bedeutet, dass nur die Pflanzen auf dasselbe Beet gepflanzt werden, die sich gut miteinander verstehen oder sich sogar gegenseitig vor Schädlingen schützen wie Zwiebeln und Karotten. Gurken mögen die Nachbarschaft von Dill, vertragen sich aber nicht mit Tomaten. Salate dürfen gerne mit Bohnen gemeinsam wachsen.

In jedem neuen Gartenjahr sollten die Gemüsesorten an anderen Stellen im Garten wachsen, da die einzelnen Gemüsearten dem Boden unterschiedliche Nährstoffe entziehen. Dieses Prinzip nennt man Fruchtfolge. An der Stelle, an der in einem Jahr Karotten wachsen, können im nächsten Jahr gut Tomaten angepflanzt werden.

Ein Kommentar

  1. […] und Flut verantwortlich sind, auch bei der Gartenarbeit genutzt. Für das perfekte Gedeihen eines gesunden Biogartens, zum Wohle des Menschen und seiner […]

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