Die Dahlie – eine farbenfrohe Blütenpracht

Die Dahlie - eine farbenfrohe Blütenpracht

Nicht ohne Grund ist die Dahlie im eigenen Garten gerne gesehen. Sie überzeugt mit einer Vielzahl von Blütenfarben – darunter fast alle Farbtöne, mit Ausnahme von einem Blauton. Mit ihrer Farben- und Formvielfalt lockt sie nicht nur begeisterte Menschenblicke auf sich, auch Insekten werden von den auffälligen Farben angezogen.

Wo hat die Dahlie ihren Ursprung? 

Die Dahlie gehört zur Pflanzenfamilie der Korbblütler (lateinische Bezeichnung „Asteraceae“) und erstreckt sich über mehrere Tausend Sorten.
Ursprünglich stammen Dahlien aus Mexiko und Guatemala. Bekannt wurde die Pflanze, als Europäer Amerika entdeckten und die Blumensamen um das Jahr 1800 nach Europa brachten.
Das Aussehen der Dahlien ist abhängig von der Art der Pflanze. Der Stängel wächst dabei in einer Höhe von 30 bis 180 Zentimetern. Die daran paarig und gegenständig wachsenden Blätter können unterschiedlich geformt sein, besitzen aber immer gezackte Ränder. Auch die Blüten haben je nach Art unterschiedliche Farben und Formen. Die Vielfalt ist überwältigend, die Sorten sind in großer Auswahl über den Gartenfachhandel oder das Internet zu beziehen. Ein empfehlenswerter Anbieter ist https://www.gardenmarkt.de/de/dahlie/.

Seerosen-, Halskrausen- oder doch Hirschgeweih-Dahlien?

Bei den Sorten unterscheidet man in einer botanischen und einer gärtnerischen Einteilung. Nach botanischer Einordnung existieren über mehrere Tausend Arten der Dahlienpflanze. Um die diversen Arten schneller und übersichtlicher einzuordnen sind verschiedene Klassen entwickelt worden. Die gärtnerische Ordnung teilt die Blume nach ihrer Blütenform in insgesamt 13 bis 15 Klassen.
Darunter zum Beispiel die Anemonenblütige-, die Seerosen-, Ball-, Pompon- oder Kaktus-Dahlien. Man spricht hierbei von der gärtnerischen Einteilung, da es sich um Hybride handelt, also Kreuzungen der Arten untereinander. Bei den jeweiligen Einteilungen geht es lediglich um die Blütenform, Anordnung und Größe der Pflanzen. Die Blütenfarbe spielt dabei keine Rolle.

Das Pflanzen und Pflegen von Dahlien 

Den richtigen Zeitpunkt für das Pflanzen von Dahlien zu finden ist wichtig. Denn die Blumen sind anfällig gegenüber Frost und sollten daher im Frühjahr gepflanzt werden, wenn keine Spätfröste mehr zu erwarten sind. Daher sollten die Knollen nur in milden Regionen oder mit Winterschutz bei kalten Temperaturen draußen bleiben. Es empfiehlt sich, die Knollen im Winter auszugraben und im Haus zu lagern. Dahlien bevorzugen halbschattige und windstille Standorte an denen sie sich ausbreiten können.
Besonders wichtig ist die richtige Pflanz-Tiefe: Die Knollen sollten etwa fünf Zentimeter tief eingesetzt, die lockere Erde im Anschluss etwas angedrückt und gründlich gewässert werden. Der Abstand der Blumen sollte je nach Sorte zwischen 30 und 80 Zentimetern liegen. So haben Blätter und Blüten genügend Platz zum Wachsen und das Laub kann nach ausgiebigen Regenfällen abtrocknen.
Niedrig wachsende Dahlien können ebenfalls in großen Kübeln angepflanzt werden. Wichtig ist hierbei eine ausreichende Größe und ein geeigneter Standort.
Um jungen Pflanzen das Wachsen zu erleichtern, kann mehrmals die Spitze der Blattpaare entfernt werden. So bilden sich die Knospen mit neuen Trieben effizienter aus.

Dahlien

Ist die Dahlie erstmal gepflanzt, sollte sie regelmäßig gewässert werden – nicht zu viel, nicht zu wenig! Denn Trockenheit und Fäulnis beeinträchtigen den Wuchs. Ebenfalls wichtig ist ein Boden mit vielen Nährstoffen, der bei Bedarf mithilfe von Düngungen unterstützt werden darf.

Vielseitige Verwendung auch außerhalb des Gartens 

Dahlien überzeugen nicht nur als farbenfrohe Blumen im Garten, sie sind ebenfalls in der Küche gerne gesehen.
Dahlienblüten und -knollen sind essbar. Je nach Sorte und Art haben die Pflanzen einen eigenen Geschmack und können in verschiedenen Gerichten wie zum Beispiel Salate, Aufläufen oder als Likör verwendet werden.
Ebenfalls werden die Knollen gerne ähnlich wie Kartoffeln zubereitet – geschält, gekocht oder püriert. Einige Sorten können sogar roh gegessen werden.

 

 

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