Die Vorteile & Auswahlkriterien einer guten Gartensackkarre

Die Vorteile & Auswahlkriterien einer guten Gartensackkarre

Gartenbesitzer stehen meist jedes Jahr auf neue vor der Aufgabe, schwere Lasten wie Blumenkübel & Co. im Garten umher bewegen zu müssen.

Egal ob zur alljährlichen Überwinterung empfindlicher Pflanzen im Gartenschuppen, Keller oder Garage oder für den Transport von Blumenerdesäcken, Steinbrocken usw.. All diese Transportarbeiten können meist nur von Hand durchgeführt werden und auf Dauer stark ins Kreuz gehen.

Abhilfe kann hier die Zuhilfenahme einer guten & geeigneten „Gartensackkarre“ schaffen. Folgender Artikel zeigt nun die Einsatzmöglichkeiten, Vorteile und Auswahlkriterien einer für die Gartenarbeit geeigneten Sackkarre auf.

Die idealen Einsatzmöglichkeiten & Vorteile bei der Gartenarbeit

 

Schubkarren eignen sich aufgrund Ihrer Ladewanne vor allem für den Transport loser Materialien wie Kies, Erde, Sand etc.. Möchte man damit jedoch größere und sperrigere Gegenstände wie Blumenkübel oder schwere Blumenerdesäcke befördern, so wird dies meist schnell zu einer sehr wackeligen und kräfteraubenden Angelegenheit.

Schubkarre

Genau hier spielt die Sackarre Ihre Vorteile aus. Aufgrund der ebenerdigen Ladeschaufel müssen hier schwere und sperrige Lasten nicht mehr angehoben und in die Lademulde der Schukarre gehievt, sondern nur noch leicht angekippt werden, um diese mit der Schaufel aufnehmen zu können. Somit können mit einer geeigneten Sackkarre auch schwerere Transportvorhaben, welche vorher meist nur zu zweit oder von einer kräftigen Person möglich waren, nun auch alleine problemlos bewältigt werden.

Neben den Vorteilen bei der Ladungsaufnahme stellt sich aber auch der Transport selbst als einfacher und allgemein stabiler dar, als es mit einer Schubkarre der Fall ist. Aufgrund des sehr niedrigen und radnahen Ladungsschwerpunktes, ergibt sich bei der Sackkarre eine vorteilhafte Schwerpunktverlagerung, was gerade beim Transport von hohen Gegenständen wie Pflanzbäumen für ausreichend Stabilität und Ruhe sorgt. Die beidseitige Bereifung mindert zudem die Kippgefahr beim Transport.

Worauf es bei einer guten & geeigneten Gartensackkarre ankommt

 

  • Geeignete Outdoor-Bereifung: Mit das wichtigste Auswahlkriterium einer geeigneten Gartensackkarre stellt die Art der Bereifung dar. Wird häufig über lockeren und steinigen Boden gefahren wie es im Garten meist der Fall ist, so ist hier eine Luftbereifung zu bevorzugen, welche Unebenheiten im Boden ausgleicht und zudem eine leicht federnde Wirkung erzielt. Will man die Karre hingegen auch auf Baustellen verwenden, wo viele spitze Gegenstände wie Nägel und Scherben am Boden herumliegen, so empfiehlt es sich hier auf eine pannensichere Bereifung aus geschäumten Polyurethan-Rädern zu setzen.

 

  • Rostfreier Rahmen: Gerade im Außenbereich kann es bei Arbeit und Aufbewahrung vorkommen, dass die klassische Stahlrahmen-Sackkarren aufgrund von Regen, Spritzwasser, Morgentau usw. feucht wird, auf Dauer Rost ansetzt und somit unstabil wird. Deswegen sollte hierfür nach Möglichkeit auf einen rostunempfindlichen Rahmen aus Alu oder verstärktem Kunststoff geachtet werden. Diese weisen jedoch häufig auch kleinere Nachteile in Sachen Tragfähigkeit gegenüber den Modellen aus Stahl auf, was es ebenfalls zu berücksichtigen gilt.

 

  • Benötigte Tragkraft: Vor allem bei der Gartenarbeit gilt es oftmals schwere Lasten sicher und möglichst rückenschonend zu befördern. Umso wichtiger ist hier also, dass die Sackkarre auch den Beladungsansprüchen gerecht wird und ausreichend Tragkraft bietet. Da die Sackkarren-Hersteller die Tragkraftangaben meist etwas zu großzügig aufführen, sollte man hier schon einen kleinen Zuladungspuffer miteinrechnen und ein Modell mit etwas mehr Tragkraft (ca.20%) auswählen, als eigentlich benötigt. Somit verringert sich auch der Verschleiß der tragenden Teile, wodurch sich wiederum die Langlebigkeit erhöht. Für die Gartenarbeit hat es sich bewährt, ein Modell mit einer Mindesttragkraft von ca. 150 kg auszuwählen.

 

  • Größe und Art der Ladeschaufel: Je nach Abmessungen der künftig zu transportierenden Gegenstände, sollte auch die Größe und Art der Ladeschaufel mit Bedacht gewählt werden. Hat man überwiegend sperrige Dinge zu befördern, so lohnt es sich eine Sackkarre mit breiter oder gar verlängerbarer Ladeschaufel zu wählen.

 

  • Schubwagenfunktion: Möchte man die Sackkarre nicht nur als Ergänzung, sondern als Alternative zur klassischen Schubkarre nutzen, so sind mittlerweile auch Modelle erhältlich, welche mit wenigen einfachen Handgriffen von der Sackkarre zum Schubwagen umfunktioniert und bei Bedarf auch mit einer Ladewanne zum Transport loser Materialien bestückt werden können. Ein sehr beliebtes Modell stellt hier beispielsweise die wandelbare TS-1000 von Wolfcraft dar, welche unter anderem auf dem Ratgeber- und Testportal www.sackkarre-tests.de ausführlich vorgestellt wird.

Fazit – Macht die Anschaffung einer Sackkarre für die Gartenarbeit Sinn?

 

Die Frage ob sich eine Sackkarre speziell für die Gartenarbeit lohnt, lässt sich leider nicht allgemein beantworten. Hier kommt es immer auf die Art und Häufigkeit der Transportarbeiten an.

Gartensackkarre

Prinzipiell lässt sich jedoch sagen, dass sich die Anschaffung einer Gartensackkarre immer dann lohnt, wenn es regelmäßig schwere Lasten zur transportieren gibt, welche sich von Hand nur sehr schwer bewegen lassen oder umständlich in und aus der Schubkarre zu heben sind. Ebenso lohnt es sich, wenn man von der Karre auch außerhalb der Gartenarbeit noch Gebrauch machen kann oder es Treppen zu bewältigen gilt. Beispielsweise für den Transport von Getränkekisten in den Keller.

Als sinnvolle und nützliche Ergänzung zur Schubkarre ist die Gartensackkarre auf jeden Fall anzusehen.

 

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